Berufsbildungsbereich
Passen die individuellen Fähigkeiten und unsere Angebote zusammen, bietet unser Berufsbildungsbereich in zwei Jahren die Möglichkeit, Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten zu erwerben, zu entwickeln und zu vertiefen. Das ermöglicht es dem Einzelnen, in den Arbeitsprozess integriert zu werden.
Das heißt zum einen, Eingliederungsmöglichkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt anzubieten oder eine qualifizierte Beschäftigung in den Arbeitsbereichen unserer Werkstatt auszuüben.
Die berufliche Bildung wird in das erste und zweite Jahr gegliedert, integriert sind darin
- das Kennenlernen der Tätigkeitsfelder unserer Werkstatt,
- theoretische und praktische Unterweisungen zu spezifischen Berufsbildungsinhalten,
- gezielte Lernangebote innerhalb der entsprechenden Berufsfelder,
- verschiedene Praktika in den Arbeitsbereichen und in Betrieben der freien Wirtschaft,
- die Durchführung von Bildungsprojekten
- und die Teilnahme an Begleitenden Maßnahmen.
Für die Durchführung der Maßnahme ist der Gruppenleiter in Zusammenarbeit mit dem Bildungsbegleiter zuständig, der die beruflichen Bildungsmaßnahmen des Einzelnen unter der Berücksichtigung seiner individuellen Neigungen, Fähigkeiten und des Entwicklungspotenzials plant, koordiniert und durchführt.
Die Basis bilden dabei die berufsspezifischen Bildungsrahmenpläne und der individuelle Eingliederungsplan. Es erfolgt eine kontinuierliche Dokumentation und Reflexion der laufenden Maßnahme. Damit wird sichergestellt, dass die berufliche Bildungsmaßnahme wie geplant verläuft und bei Abweichungen entsprechende Korrektur- und Vorbeugemaßnahme eingeleitet werden.
Nach dem zweiten Jahr der beruflichen Bildungsmaßnahme wird in einem erneuten Zielvereinbarungsgespräch zwischen dem Teilnehmer und dem Bildungsbegleiter und Gruppenleiter die weitere Vorgehensweise erörtert.
Nach einem erfolgreichen Abschluss eröffnen sich für die Teilnehmer berufliche Perspektiven, die mit der Überreichung eines in Sachsen-Anhalt anerkannten Zertifikates beurkundet werden.
Weitere Vorschläge könnten die Teilnahme an einer weiterführenden beruflichen Bildungsmaßnahme, die Übernahme auf den allgemeinen Arbeitsmarkt bzw. anschließender Integrationsprojekte sein. Möglich wäre auch eine Übernahme in den Förderbereich oder in eine andere Betreuungsform.